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NICHTSTUN IM TUN

• NICHTSTUN IM TUN •

Ich rede und schreibe viel über das Atmen. Und ich glaube, jeder weiß selbst, wie essenziell das Atmen für uns ist. Heute möchte ich euch einen neuen Aspekt davon näherbringen, denn nicht zuletzt in meinen Yoga-Stunden fällt mir auf, dass meine Schüler unter größeren Anstrengungen oft auf das Atmen „vergessen“.

Wenn Muskeln stark angestrengt werden, eine Asana Dehnungsschmerzen verursacht, oder Gleichgewicht gefragt ist, neigen wir dazu, den Atem anzuhalten und uns ganz auf die Anstrengung zu konzentrieren. Aber gerade in diesen Momenten ist es wichtig, ruhig und bei sich selbst zu bleiben – und weiterzuatmen!

Uns im Moment größter Anspannung nicht auf die ANspannung, sondern auf die ENTspannung, auf das ruhige Ein und Aus des Atems zu konzentrieren, ist wie ein Training für den Alltag. Denn auch dort bewältigen wir Stresssituationen – also Momente höchster Anspannung – viel besser, wenn wir es schaffen, bei uns zu bleiben, ruhig zu bleiben und nicht den Stress die Oberhand gewinnen zu lassen. Viele alte Traditionen kennen dieses „Nichtstun im Tun“ und die Kraft, die sich daraus schöpfen lässt. Denn was interessiert es das Meer, ob die Welle gerade kommt oder geht?

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